Wie schon vorher (unten) erwähnt, waren die zwei Autotage für mich etwas anstrengender als sonst. Aber die Mädl's haben sich gut um mich gekümmert und mich dafür dann abends fantastisch bekocht. Gerade als wir dachten die anstrengendsten Tage sind jetzt vorbei, kam die Übernachtung im Hostel in Inverness. Das war wohl – zumindest bis jetzt – die komplizierteste und schlechteste Unterkunft auf unserer Reise. Besonders im Hinblick auf das Preis / Leistungsverhältnis. Ich sag nur: Dinge wie 20 Minuten Internetzugang für einen Pfund; Öffnungszeiten bei allem was man sich vorstellen kann (Hostel, Rezeption, Küche, Waschküche, Dusche); und weil es so viele Regeln gibt, wird einem beim Einchecken auch gleich ein kleines Büchlein mitgegeben wo die alle aufgeschrieben sind.
Besonders die Öffnungszeiten von der Waschküche wurden uns fast zum Verhängnis. Wir haben uns nämlich vorgenommen, früh aufzustehen und die komplette Schmutzwäsche durchzuwaschen und danach gleich zu trocknen. War ja auch schon notwendig. :)
Gesagt getan - um 6 Uhr in der Früh ging's los. Doro und Greta starteten die erste Maschine. War ja leider nur 1 verfügbar (in einem Hostel für mind. 500 Personen). Eine Maschine war defekt und die dritte durfte nur vom Personal verwendet werden. Um 7 Uhr wurde dann Greta von einem jungen Mann darauf aufmerksam gemacht. dass sie die Waschmaschine eigentlich nur von 17 – 23 Uhr verwenden dürfte, weil vorher wäscht das Personal damit die Bettwäsche. Das besonders geniale an diesem Kommentar war, dass er ihr dies erst mitteilte, nachdem er ihr vorher seelenruhig beim Einwerfen der Münzen und Starten der Maschine zugesehen hatte. Ausserdem verwendete er auch das Wort „Opportunist's“ in seiner Ausführung.
Das nächste Problem war der inzwischen doch recht große Berg an nasser Wäsche der trotz Trockner nicht trocken werden wollte. Das zusammen mit dem gerade erteilten Waschkücheverbot und dem Fakt das wir in 2 Stunden den nächsten Zug erwischen mussten, brachte für mich das Fass zum Überlaufen. Ich ging runter zur Rezeption und führte eine „intensive“ Diskussion mit dem verantwortlichen „Bürschchen“ da unten. Nach einem kurzen Gespräch meinte er dann ganz salopp er braucht in den nächsten 30 Minuten eh keinen Trockner und erklärte dann, dass wir den Trockner vermutlich nur falsch benutzt hätten. Weil da muss man eine gewisse Taste mehrfach drücken. „Ahaaa“ dachte ich mir, wär vielleicht hilfreich, wenn's für den sch*** Trockner auch eine Anleitung geben würde. Aber zumindest war er dann auch so „großmütig“ uns den letzten Trocknergang dann frei Haus zu geben.
Nach dem Ärger ging's dann raus aus Inverness und weiter in Richtung Süden mit dem Ziel Nottingham. Endlich. ;)
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