Dienstag, 16. August 2011

Der Strand von Dieppe

Und weiter geht's mit unseren Berichten aus Frankreich. Nach unserem Ausflug nach Amiens, war unser nächstes Reiseziel Dieppe - nicht zu verwechseln mit Depp, auch wenn es die Franzosen so ähnlich aussprechen.


Hafen von Dieppe
Aus historischer Sicht war die Stadt für uns interessant, weil am Strand von Dieppe im Jahre 1942 ein erster kleiner D-Day stattfand. Am 19. August 1942 versuchte ein 7.500 Mann starkes Heer von Alliierten Truppen (größtenteils Kanadier) am Strand von Dieppe zu landen und die dort stationierten deutschen Truppen zurückzudrängen. Die Operation scheiterte kläglich. Von knapp 5.000 kanadischen Soldaten kehrten ca. 2.200 in verwundetem Zustand zurück. Deswegen wurde den kanadischen Soldaten in Dieppe auch ein eigener Park mit Denkmal gewidmet.


Kirche in Dieppe - man beachte die gut eingefügte Uhr ;)
Weg durch die Altstadt
Unser Hauptgrund für den Besuch der Stadt war aber eigentlich der Strand an sich. Wir wollten einfach wieder mal ans Meer. Und auf dem Weg dorthin haben wir uns natürlich die Altstadt und eine alte Kirchen angesehen. Außerdem haben wir auch einen kurzen Abstecher zu der Festung aus dem Jahre 1433 gemacht. Die ist mittlerweile zum Stadtmuseum umfunktioniert worden.


Festung von Dieppe
Leider war das Wetter nicht ganz so toll wie vorausgesagt. Aber mit den grandiosen Klippen im Hintergrund war der Strand den Besuch trotzdem wert.






Nach dem Strandbesuch gab es dann wieder den obligatorischen Zwischenstopp in einem französischen Cafe. So richtig kitschig - mit Harmonika spielenden Franzosen davor, der natürlich "La Vie en Rose" spielte.


...  vor lauter Kitsch musste dann sogar der Autor dieser Zeilen schmunzeln

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